Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Was und wer ist StRiedKULT

StRiedKULT ist ein "Projekt" des Jugendbüros der Stadt Riedstadt. 

Ins Leben gerufen 2006, zur ersten Graffiti-Aktion, musste natürlich auch

ein Name her.       

                    St(rassen)Ried(stadt)KULT(ur) 

war  geboren und sollte ab sofort gemacht werden. Kultur von Kindern, Jugendlichen

und jungen Erwachsenen sichtbar machen, zum Mitmachen und Ausprobieren anregen, 

ist Inhalt dieses "Projektes". Jeder der Lust hat soll hier neues (altes) entdecken

oder was er kann präsentieren können. Jugendkultur in all' seinen Facetten soll gezeigt

bzw. wieder angeregt werden. 

 

KULTUR selbst machen ist hier das Wichtige!!!!!

 

Hierzu gehört alles :

von kreativ

(Musik, Graffiti, Kunst, Hörspiel, Buch usw.)

bis aktiv

(Fußball, Basketball, Skateboard, BMX, Parcour usw.)   

 

 

Videoclips und Liveaufnahmen statt Gage

Von Anke Mosch

STRIEDKULT-KLUB Mitglieder organisieren Konzerte für Nachwuchsbands „in de Dusch“ des Wolfskehler Bürgerhauses / Offener Treff

GODDELAU - Am frühen Abend sitzen zwei junge Männer im Computerraum des Jugendhauses WoGo „United“ in der Weidstraße und arbeiten konzentriert an Bildschirmen. „Das sind unsere zwei Digitalisten“, erklärt Jugendpfleger Kai Faßnacht schmunzelnd. „Michel gestaltet zur Zeit die Konzert-Fotobücher mit allen Bildern von unseren Konzerten seit 2011 und Benjamin entwirft das Jahresplakat mit den Veranstaltungen für 2017.“

 

Immer montags von 18 bis 21 Uhr trifft sich der „StRiedKULT-Klub“ für Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren im Jugendhaus. Ein offener Treff für alle, die sich mal kreativ ausprobieren, eine Veranstaltung planen, oder auch einfach nur reden oder einen Kakao trinken wollen, betont der Jugendpfleger.

Weitere Mitstreiter gesucht

Vor allem organisiert der Klub die fünf Konzerte im Jahr, die unverstärkt donnerstags in der kuscheligen Atmosphäre der Klubräume im Bürgerhaus Wolfskehlen ablaufen – auch bekannt als Konzerte „in de Dusch“, der ehemaligen Nasszelle des Bürgerhauses.

Mittlerweile ist auch Christian Schmitt gekommen, der wie Michel Nau und Benjamin Ruks zum festen Kern des StRiedKULT-Klubs gehört. Schmitt hat bereits die Anfänge des „StRiedKULTs“ vor zehn Jahren erlebt – und angefangen hat alles mit Graffiti. „Wir hatten überlegt, was Jugendkultur spezifisch ist, und durften dann 2006 die Bahnunterführung in Goddelau besprühen“, erzählt der Jugendpfleger. Ein Jahr später bekamen die Jugendlichen die Gelegenheit, einen Wohnwagen der Band „Dragonsfire“ mit Graffiti zu verzieren und wollten damit an einem Kreativwettbewerb teilnehmen. Dafür brauchten sie aber einen Namen – das war vor zehn Jahren Geburtsstunde von „StRiedKult“, einer Verballhornung des englischen „street“ für Straßen(kultur), in dem sich die Kurzform von „Riedstadt“ versteckt, sowie der Abkürzung für „Kultur.“ Dabei soll die Riedstädter Straßenkultur Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich selbst aktiv auszuprobieren, ob nun kreativ beim Malen, Sprühen, mit Musik, Hörspielen, Fotos oder Videos, oder aktiv mit Skateboard oder BMX.

Bis 2010 gab es jedes Jahr Graffiti-Aktionen, dann ließ das Interesse spürbar nach. Doch es gab und gibt andere Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben, erzählt Faßnacht. Wie etwa bei Musik-, Video- und Fotoworkshops oder den bisher drei Pop-Art-Workshops. 2010 lief auch in Wolfskehlen die Jungengruppe aus, weil die Teilnehmer zu alt wurden.

Zwei von ihnen holte Faßnacht mit ins Team des in Wolfskehlen neu gegründeten „StRiedKult-Klubs.“ „Es sollte ein Ort sein, wo sich die Leute auch nur treffen und spielen, oder sich im Team an der Planung von Veranstaltungen beteiligen können“, erklärt Faßnacht. Schnell war die Idee da, Live-Konzerte anzubieten. „Unter der Woche, weil wir nicht gegen die Professionals antreten konnten und wollten und mit einem frühen Anfang um 19 Uhr, damit die Kids auch wieder früh zuhause waren“, sagt der Jugendpfleger.

Die Nachwuchsbands spielen ohne Gage, bekommen dafür aber einen Videoclip und Liveaufnahmen von ihrem Auftritt. Während die Konzerte nach wie vor im Bürgerhaus Wolfskehlen stattfinden, ist der Klub wegen der aufwendigen Vor- und Nachbearbeitung ins Jugendhaus in Goddelau umgezogen.

Das Konzert am 16. Februar mit „Mind Blowing“ wird das 50. Konzert des Klubs sein, berichtet Faßnacht mit einigem Stolz. Kummer macht ihm dagegen das zusammengeschrumpfte Kernteam von zur Zeit vier Leuten. „Es wäre toll, wenn es wieder mehr werden könnten. Jeder, der sich mal kreativ ausprobieren möchte, ist herzlich willkommen – auch wenn er nur gelegentlich kommen kann oder will.“

 

 

 

                                       

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.